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Presseinformation zum 12. Festival |
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Eröffnung der 12. Ökofilmtour - Brandenburger Festival des Umwelt- und Naturfilms 2017
Wenn an der Straßenbahnhaltestelle wieder einmal ein Radfahrer ungebremst an Ihrer geöffneten Autotür vorüberbrettert oder wenn Sie ihn unabsichtlich auf der Kühlerhaube ein Stück mitnehmen, fragen Sie sich nicht auch manchmal: „Fahrradkrieg – Wem gehört die Stadt?“ Oder Sie machen sich größte Sorgen um unser Klima und wissen nicht so genau, was Sie tun sollen, außer Herrn Trump zu ermahnen, auch er möge sich dieses Themas ernsthaft annehmen. Dann stellt sich auch für Sie die Frage: „Grünes Wunder – Können Algen das Klima retten?“ Oder Sie wohnen in Senftenberg und haben sich auch während der Feiertage immer wieder gefragt: „Lausitz ohne Kohle?“ Und was wird aus unseren Arbeitsplätzen?
Drei Filme – drei wichtige Themen, denen sich auch das 12. Festival des Umwelt- und Naturfilms „Ökofilmtour 2017“ wieder zuwendet.
Zur Auftaktveranstaltung des Filmfestivals, dessen Schirmherrschaft wiederum der Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz Brandenburgs, Jörg Vogelsänger, übernommen hat, läuft der poetische Dokumentarfilm „Landstück“ von Volker Koepp. Er wurde in der Uckermark gedreht, wo der Regisseur selbst zu Hause ist.
Mittwoch, den 11. Januar 2017, 19 Uhr, Filmmuseum Potsdam, Breite Straße 1 A, 14467 Potsdam (Bitte rechtzeitig Karten reservieren unter 0331-2015535 - Kinokasse - Eintritt: 3 €)
Eröffnung der 12. Ökofilmtour, Festival des Umwelt- und Naturfilms 2017
Schirmherr Jörg Vogelsänger, Minister für Umwelt, Ländliche Entwicklung und Landwirtschaft des Landes Brandenburg
Programm:
· Festrede „500 Jahre Reformation“ Dr. Friedrich Schorlemmer, Wittenberg, zum Thema: „Reformation heute: Wachstum im Wandel - Wandel des Denkens“
· Luther Kantate: „Die schönste Zeit im Jahr ist mein“ Musiker des Theaters am Rand Zollbrücke Leitung: Tobias Morgenstern Gesang: Winnie Böwe
· „Landstück“ Dokumentarfilm von Volker Koepp über Vergangenheit und Gegenwart und das Verhältnis von Mensch und Natur:
In der Uckermark wird seit Jahrhunderten Landwirtschaft betrieben. Als die LPG der DDR abgewickelt wurden, konnten sich die Äcker erholen, Naturschutzgebiete sind entstanden und bäuerliche Familienbetriebe haben sich auf ökologischen Anbau umgestellt. Doch die globale Gier nach Land hat auch den Norden Brandenburgs erreicht. Der Staat verkauft das Land inzwischen an ortsfremde Großinvestoren zu Höchstpreisen. Einheimischen bleibt die Landflucht. Monokulturen, Windräder, Tiermastbetriebe und Biogasanlagen verändern das Landschaftsbild. Volker Koepp erzählt vom Leben der Menschen aus der Nachbarschaft: Dorfbewohner, Zugezogene, Landwirte und Umweltschützer. Einer von ihnen, Prof. Michael Succow, stammt von dort. Sie erzählen von ihrem Alltag, ihren Sorgen und Visionen für dieses dünnbesiedelte Landstück, dessen weitgeschwungene Felder bis zum Horizont reichen – Bilder einer Kulturlandschaft, die man nicht mehr vergisst.
Anschließendes Filmgespräch mit
· Dr. Monika Griefahn, Umwelt- und Kulturpolitikerin, Jury-Sprecherin Ökofilmtour,
· Volker Koepp, Regisseur und Filmautor,
· Dr. Friedrich Schorlemmer, Theologe, Autor von „Unsere Erde ist zu retten“,
· Prof. Michael Succow, Landschaftsökologe, Träger des alternativen Nobelpreises
Moderation: Ernst-Alfred Müller, Fernsehjournalist, FÖN e.V.
Insgesamt 160 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme wurden durch die Auswahljury gesichtet und davon 45 Beiträge und 15 Kurzfilme für das Festival ausgewählt. Und wieder wird sich die Ökofilmtour auf über 200 freiwillige Helfer an über 60 Spielorten stützen, um dort auf die Erfolge und auch auf die Probleme von Natur- und Umweltschutz aufmerksam zu machen, wo schon lange keine Kinos mehr stehen – im ländlichen Brandenburg. Nachhaltigkeit stellt nicht nur ein zentrales Thema der Ökofilmtour dar, sondern nachhaltig sollen auch all diese Veranstaltungen wirken. Denn hier werden nicht nur die Filme präsentiert, sondern nach der Aufführung mit kompetenten Gesprächspartnern, Politikern, Vertretern von Umweltverbänden, Wissenschaftlern gründlich diskutiert, was erfahrungsgemäß nachhaltige Eindrücke hinterlässt und das Gesehene vertieft.
Da das Themenjahr 2017 im Zeichen von 500 Jahren Reformation steht, will die Ökofilmtour auf die Frage "Reformation - heute?" mit ihren Filmen eine Antwort geben, die schon der Club of Rome mit Mitgliedern aus mehr als 30 Ländern1972 mit "Die Grenzen des Wachstums" bis heute zum weltweiten Diskurs stellte: "Wachstum im Wandel - Wandel des Denkens". Mit seinem 2016 erschienenen Buch "Unsere Erde ist zu retten" gibt Dr. Friedrich Schorlemmer, evangelischer Theologe und Bürgerrechtler aus Wittenberg, der die Festrede zur Eröffnung halten wird, darauf eine positive Antwort für Haltungen, die wir jetzt brauchen. Es enthält auch eine ökomenische Antwort auf die Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus, die unter Mitwirkung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung 2015 weltweit Aufsehen erregte und dringend eine Umkehr zum Umwelt- und Klimaschutz anmahnte.
Mehrere Filme der Ökofilmtour sind eine solche Bestandsaufnahme von Folgen für die Arktis oder die Hochwasser- und Dürregebiete des Südens. Sie bleiben aber nicht dabei stehen, sondern zeigen das jetzige Handeln und Zukunftskonzepte zur Rettung der Erde. Letztlich geht es um den Beitrag, den jeder leisten kann. Darüber will dieses Filmfestival mit den Bürgern in Brandenburg ins Gespräch kommen.
Weitere Informationen unter www.oekofilmtour.de. Dort sind alle nominierten Filme kurz erläutert mit Fotos, die zur Veröffentlichung freigegeben sind (Thumbnails - bitte draufklicken und Sie erhalten das Foto in voller Auflösung).
Für weitere Fragen steht der Leiter des Filmfestivals Ernst-Alfred Müller bereit unter: 0179-6674567.
Presseinformation zum Auftakt in Potsdam am 11.01.2017 [8.746 KB]
Programm in Eberswalde 17.-20.01.2017 [2.156 KB]
Filmauswahl für die Ökofimtour 2017 [864 KB]
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Presseecho |
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MAZ am 05.01.2017 Von Volker Oelschläger Wildes Deutschland Potsdam (MAZ). Mit Volker Koepps „Landstück“ wird am 12. Januar im Potsdamer Filmmuseum die 16. Ökofilmtour eröffnet. Das längste Filmfestival der Bundesrepublik mit 60 Wettbewerbsbeiträgen und rund 60 Spielstätten im ganzen Land Brandenburg endet am 26. April im Potsdamer Hans-Otto-Theater. Ein Konvoi von Mähdreschern in der Uckermark. Landwirtschaft wird dort schon seit Jahrhunderten betrieben. Doch nach dem Ende der DDR und der Abwicklung der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) konnten sich die Äcker erholen. Naturschutzgebiete entstanden und bäuerliche Familienbetriebe mit biologischem Anbau. Mit dem Verkauf von Land durch den Staat an ortsfremde Investoren schlägt das Pendel nun jedoch wieder in die andere Richtung aus. Volker Koeppens poetischer Dokumentarfilm „Landstück“ schildert Landflucht. Monokulturen, Windräder, industriell organisierte Tiermastbetriebe und Biogasanlagen sind die neuen Landmarken. Koeppen erzählt vom Leben der Menschen in der Nachbarschaft: Dorfbewohner, Zugezogene, Landwirte und Umweltschützer wie Michael Succow, Träger des alternativen Nobelpreises, erzählen von ihren Sorgen und Visionen für dieses dünn besiedelte Landstück mit seiner weit geschwungenen Kulturlandschaft .....>>>
MOZ am 10.01.2017 Von Simon Rayß Blühende Natur, verstrahlte Ruinen Eberswalde (MOZ) 62 Kinos, dreieinhalb Monate Laufzeit, weit mehr als 1000 Besucher: Die Ökofilmtour hat im vergangenen Jahr wieder ein gewaltiges Pensum absolviert. Nun nähert sich der Auftakt zur zwölften Auflage. Wie in den vergangenen Jahren auch findet der Programmstart des Filmfests der etwas anderen Art in Eberswalde statt, an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung (HNE). Drei Tage lang, vom 17. bis zum 19. Januar, zeigt die Ökofilmtour in der Aula auf dem Stadtcampus entsprechend gehaltvolle Filme - jeden Tag zwei bis drei Produktionen. Es geht um Gentechnik, um vom Aussterben bedrohte Tiere und die Folgen des Reaktorunglücks von Fukushima. Laut Festivalleiter Ernst-Alfred Müller stehen bei den insgesamt 45 langen und 15 kurzen Filmen der Tour die Herausforderungen im ländlichen Raum und Fragen des Umweltschutzes im Mittelpunkt .....>>>
MAZ am 12.01.2017 Von Andrea von Fournier Diskussion über Tempolimit Rangsdorf (MAZ) Mit der Frage, warum es auf deutschen Autobahnen kein Tempolimit gibt, haben sich Schüler der Rangsdorfer Seeschule bei einer Veranstaltung beschäftigt. Dazu hatten sie die Autorin eines ZDF-Films über das Thema eingeladen. Gespannt erwarteten Schüler des Kunstkurses der 11. Jahrgangsstufe der Rangsdorfer Seeschule, Eltern, Großeltern und Lehrer am Dienstagnachmittag zum Abschluss eines Projekts die Mainzer Journalistin Simone Müller. Sie arbeitet seit 1992 für die Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen des ZDF und hat mit ihrem Kollegen Bernd Weisener den halbstündigen Film „Rasen erwünscht. Warum Deutschlands Autofirmen kein Tempolimit wollen“ gedreht. In der Reihe „ZDF zoom“ wurde er 2015 ausgestrahlt. In den vergangenen Monaten hatten sich die Jugendlichen den Film im Unterricht angesehen und intensiv mit dem Thema „Tempolimit“, mit Argumenten von Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Interessenverbänden für und wider das Limit befasst. Unter der Leitung von Kunstlehrerin Barbara Petschan koordinierten die Schüler Sandro Purann und Magnus Walter die Abschlussveranstaltung. Die beiden hatten an das ZDF geschrieben und die Filmemacherin eingeladen. Ebenso luden sie den Leiter der Brandenburger „Ökofilmtour“, Ernst-Alfred Müller, ein, weil der Film „Rasen erwünscht“ einer der Beiträge der durch Brandenburg tourenden „11. Ökofilmtour“ war und nun in Rangsdorf letztmalig ausgestrahlt wurde, bevor die 12. Tour startet .....>>>
rbb|24 am 17.01.2017 Von Stefan Kunze Ökofilmtour in Brandenburg Das längste Filmfestival Deutschlands läuft bis Mitte April Einzigartige Naturaufnahmen, atemberaubende Bilder: Mit 60 Spielfilmen, Dokumentationen und Kurzfilmen zieht die Ökofilmtour seit Dienstag durch Brandenburg. Mit seiner dreimonatigen Tournee gilt es als das längste Filmfestival Deutschlands. Die 12. Ausgabe der Ökofilmtour hat am Dienstagabend in Eberswalde ihre diesjährige Tournee durch Brandenburg gestartet. Bis Ende April wird das Festival des Umwelt- und Naturfilms an über 60 Spielorten ausgewählte Filme zeigen. Zu sehen ist die Schönheit der Natur, aber auch aktuelle Umwelt- und Sozialthemen werden kritisch beleuchtet, wie die gefallenen Milchpreise, die Lausitz ohne Kohle, Freizeitangeln und Naturschutz, Hunger oder die Zukunft einer Landwirtschaft ohne Gentechnik. Insgesamt 160 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme hat die Auswahljury vom veranstaltenden Förderverein für Öffentlichkeitsarbeit im Natur- und Umweltschutz - kurz FÖN e.V - gesichtet. Auf Tour gehen nun 45 Langfilme und 15 Kurzfilme sowie zwei Filme außerhalb des Wettbewerbs. Wie in den vergangenen Jahren werden auch Filme zu sehen sein, die erst nach dem Ende der Ökofilmtour in die deutschen Kinos kommen .....>>>
MOZ am 19.03.2017 Von Gabriele Rataj Drei Filmabende mit Diskussion Buckow (MOZ) Diese Woche macht die Ökofilmtour 2017 in den Parklichtspielen Station. Die Umwelt- und Naturfilme zu brisanten gesellschaftlichen Themen fordern zur Debatte heraus. So werden an drei Abenden eingeladene Fachleute mitdiskutieren. An drei Tagen, von Donnerstag bis Sonnabend, sind die Buckower Parklichtspiele fast vollständig den Freunden des Brandenburgischen Ökofilms vorbehalten. "Sechs Filme haben wir in diesem Jahr ausgewählt, von denen wir hoffen, dass unser Kinopublikum sie annimmt", sagt Philipp Grund, der nahezu jeden Tag im Kino-Foyer steht. Da geht es am ersten Tag mit Zugvögeln auf Reise, es wird das Verschwinden von Singvogelarten ergründet und es werden augenfällige Verbindungen zu Monokulturen, Umweltgiften, Windrädern, Stromleitungen hergestellt. Beide Beiträge sind schon für Schüler ab Klasse 4 geeignet .....>>>
MOZ am 27.03.2017 Gabriele Rataj Maßband als Zünglein an der Waage Buckow (MOZ) Nach zwei Kino-Tagen im Vorjahr hat die Ökofilmtour 2017 diesmal an drei Tagen in den Buckower Parklichtspielen Station gemacht. Ihre Eindrücke konnten Zuschauer im Anschluss an die Abendfilme mit Sachkundigen diskutieren. Am Sonnabend kamen leider nur wenige. "Angeln verbieten?", lautete die provokante Fragestellung des letzten von sechs Ökofilm-Beiträgen, die in den Parklichtspielen gezeigt wurden. Doch während an den zwei vorausgegangenen Tagen rund 40 bzw. etwa 30 Interessierte die Filme verfolgt und anschließend mit Gesprächspartnern diskutiert hatten, saßen am Sonnabend gerade einmal sechs Leute in den Kinosesseln. Keiner der Anwesenden, von denen allein drei aus einem der beiden ortsansässigen Anglervereine kamen, hatte das in einer "Hochburg des Naturschutzes", wie es hieß, erwartet. An einer Hand ließen sich die Vertreter der rund 2700 organisierten Angler in MOL abzählen, die im Landkreis 431 Hektar Wasserfläche bewirtschaften. Und Vertreter aus dem Naturpark Märkische Schweiz oder Naturwächter wurden ebenso vermisst. Dabei bot die von Ulf Marquardt für ZDF/3sat gedrehte Dokumentation reichlich Stoff für Debatten. Sie fragt nach Artenschutz und Fischbesatz, Agieren und Auswirkungen der etwa drei Millionen regelmäßigen Angler in Deutschland. Sie hinterfragt Angelpraktiken, die derzeit wissenschaftlich verfolgt und an einem Beispielsee in Brandenburg auch durch Testangler begleitet werden .....>>>
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Wildes Deutschland
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